Jede*r ist anders anders – Inklusives Theater

11. & 12. Januar 2025 in Dortmund

Inhalte des Workshops

In der Theaterpädagogik finden sich Ansätze für die Arbeit homogener wie heterogener Gruppen. Wenn es gelingt, die Heterogenität in einer Gruppe als Ressource zu nutzen, profitiert die theaterpädagogische Praxis von der Vielfalt.

Wie kann ein künstlerischer Prozess mit Teilnehmer*innen unterschiedlicher Voraussetzungen gelingen? Wie kann der Schatz an individuellen Ausdrucksmöglichkeiten gehoben werden? Welche Bedingungen tragen zum Gelingen eines inklusiven Theaterprojekts bei?

In dieser Fortbildung werden Methoden vermittelt, um das erste Kennenlernen und die Begegnung in mixed-abled Gruppen jenseits von Worten zu gestalten und so den Kontakt ohne Sprachbarrieren zu ermöglichen. Es wird erprobt, wie mit Mimik, Gestik, Körperhaltung und Bewegung im Raum die Kommunikation der Spieler*innen erweitert wird, damit jede*r eine Rolle finden kann, in der die eigenen Fähigkeiten und die eigene Persönlichkeit eingebracht werden können. Anhand von Praxisbeispielen wird vermittelt, wie in der inklusiven Theaterarbeit ausgehend von einem gemeinsamen Thema ein Stück entwickelt wird oder ausgehend von einer literarischen Vorlage eine Inszenierung entsteht.

Die Fortbildung bietet Gelegenheit dazu, diskriminierende Denkmuster zu erkennen und zu reflektieren, um in einem inklusiven Theaterprojekt eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu ermöglichen.

Termin und Ort

Der Workshop findet am 11. & 12. Januar 2025 jeweils von 10:00-17:30 Uhr in unserem Ausbildungs- und Produktionszentrum `raum17´ statt.

In der Dortmunder Innenstadt gelegen, bieten unser großer Theatersaal sowie weitere Räume perfekte Bedingungen für kreative Arbeit.

Ausbildungs- und Produktionszentrum `raum17´
Mönchengang 9
D – 44135 Dortmund

Leitung

Erika Schmidt-Sulaimon

Erika Schmidt-Sulaimon

Dipl. Kulturpädagogin, Theaterpädagogin (BuT)

Erika Schmidt-Sulaimon ist Kulturpädagogin und Theaterpädagogin (BuT). Sie studierte Diplom-Kulturpädagogik an der Universität Hildesheim und der School of Arts in Utrecht, NL. Außerdem absolvierte sie Weiterbildungen im Bereich Tanztheater und Sexualpädagogik und ist Kulturkompetenzberaterin. Ihre Publikation „Königskinder – Abantwana Benkosi“ (IKO-Verlag 1998) beschreibt das Community Theater in Zimbabwe und die interkulturelle Theaterarbeit vor Ort.
Aktuell arbeitet sie als Theaterpädagogin am Theater Dortmund in der Sparte Kinder- und Jugendtheater. Dort hat sie seit 2005 ein umfassendes theaterpädagogisches Vermittlungsangebot für Schulen etabliert.
In Theaterprojekten mit Schüler*innen und mit dem Kinderclub „die Sckellynauten“ entwickelt sie zu Themen des Spielplans eigene Stücke und schafft so die Verbindung vom Zuschauen zum Spielen. So entstand „Lollipop“ (2016-17) zu Zuckerkonsum und „Jungs sind anders – Mädchen auch“ (2017-18) zu Geschlechterrollen.
Als Mitglied des Ensembles Gabriela Jüttner wirkt sie in Tanzperformances im öffentlichen Raum und in besonderer Architektur mit, wie bei der Eröffnung des Anneliese-Brost-Musikforums in Bochum.

Organisatorisches und Kleingedrucktes

Zertifikat

Die Fortbildung schließt mit einem Zertifikat.

Gruppengröße

Um eine intensive Arbeit zu ermöglichen, werden maximal 16 Personen an der Weiterbildung teilnehmen.

Kursleitung

theatervolk wird die die Fortbildung von Erika Schmidt-Sulaimon durchführen lassen.

Kosten & Konditionen

Die Fortbildung kostet € 199,00.

Darin enthalten sind neben dem Programm auch Pausenerfrischungen und das Zertifikat.

Fragen Sie Ihren Arbeitgeber nach einem Zuschuss zu den Kosten der Fortbildung. Alle Ihnen entstehenden Kosten der Fortbildung (Teilnahmegebühr, Fahrtkosten etc.) können Sie i.d.R. als berufsbezogene Ausgaben steuermindernd geltend machen.

Haftung

theatervolk haftet – soweit gesetzlich zulässig – für Schäden der Teilnehmerin oder des Teilnehmers, die dieser/diesem aufgrund vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verhaltens der Kursleiterinnen und Kursleiter oder sonstiger Beauftragter von theatervolk entstehen. Für das Verhalten anderer Kursteilnehmer haftet theatervolk nicht.

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