TRIALOG Vol.2 – Interreligiöses Theaterprojekt von März-Dezember 2019

Im Jahr 2018 führten wir das Projekt „TRIALOG“ durch, das vom Förderprogramm `Künste im interkulturellen Dialog´ des Landes NRW gefördert wurde. In der Durchführung dieses Projektes haben wir gemerkt, dass wir „in ein Wespennest“ gestochen haben:

  1. Wir haben auf Seiten der Teilnehmer*innen eine sehr große Resonanz erfahren.
  2. Wir haben im Rahmen der Teilnehmer*innen*akquise bereits vielfältige und intensive und sehr diverse Rückmeldungen aus der Öffentlichkeit zum Projekt bekommen.

Die Arbeit im Projekt „TRIALOG“ bezog sich wesentlich auf die Glaubensbiografien der Teilnehmer*innen. Hierbei wurde deutlich, dass die Freiheit der Ausübung des eigenen Glaubens, insbesondere wenn er nicht christlich ist, neben inneren Prozessen immer auch von gesellschaftlichen Faktoren, wie Toleranz, Antisemitismus, Antiislamismus oder Anfeindung abhängt.

Die logische Folge unserer Erfahrungen im Projekt „TRIALOG“ war die Fortsetzung: „TRIALOG Vol.2“

Wir weiteten den Blick und entwickelten ein Stück , das sich im Wesentlichen mit den Sichtweisen der Gesellschaft auf den Glauben der/des Einzelnen und Religiosität im öffentlichen Raum beschäftigt.

Hier zu bildete eine intensive, professionelle Recherchearbeit zu Sichtweisen der Duisburger Bevölkerung auf das Thema Religiosität die Grundlage. Die Ergebnisse dieser Recherchearbeit bildeten das Material, aus dem ein Stück inszeniert wurde, das wiederum von einer Gruppe Amateur*innen theatral umgesetzt und schließlich zur Aufführung gebracht wird.

Die Recherchen beinhaltete unter anderem folgende Zugänge: Qualitative und quantitative Befragungen in der Duisburger Bevölkerung; Erhebung von Meinungsbildern über soziale Netzwerke; Auswertung von statistischem Datenmaterial; Aufbereitung von vorhandenem Medienmaterial.

Am Ende stand eine Szenencollage, die sich mit der stadtgesellschaftlichen Sichtweise auf Religiosität beschäftigte und den Anspruch verfolgte, theatralisch abzubilden, wie viel Toleranz/Intoleranz, Akzeptanz/Inakzeptanz gegenüber Religiosität in der Stadtgesellschaft herrscht. Das entwickelte Stück hielt den Zuschauern*innen sozusagen „einen Spiegel ihre eigenen Haltungen vor“ und bildete eine Reflexionsfläche zur Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung als Zuschauer*in. Anders als bei „TRIALOG“ arbeiteten wir nicht mit Methoden des biographischen Theaters arbeiten, „TRIALOG Vol. 2“ war dem Genre des Dokumentartheaters zuzuordnen.

Dabei wurde positiven Aspekten, wie Akzeptanz, genauso Raum gegeben werden, wie Vorurteilen gegenüber und Ablehnung von Religiosität im öffentlichen Leben.

Förderung und Finanzierung

Das Projekt „TRIALOG“ wird gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Kontakt

Wir freuen uns, wenn sie Kontakt zu unserem Projekt aufnehmen:

Riccarda Tomberg, Projektleiterin

theatervolk – Institut für Theaterpädagogik

Schweizer Straße 16

D – 47058 Duisburg

Tel.: 0203-34837111

Fax: 0203-37858094

E-Mail: trialog@theatervolk.de

Rechtsträger

Wie bei allen unseren nicht gewinnorientierten Angeboten ist der Rechtsträger des Projekts TRIALOG Vol.2:

theatervolk Duisburg e.V.
Schweizer Straße 16
D – 47058 Duisburg

Vorstand:
Barbara Müller, 1. Vorsitzende
Riccarda Tomberg, 2. Vorsitzende
Martin Menzel-Bösing, Kassierer

Registergericht: Amtsgericht Duisburg
Registernummer: VR 5837

Steuernummer: 109/5978/0535
Finanzamt Duisburg-Süd